PR-Tipps. Teil 2: Weitreichende Beziehungen

PR-Tipps. Teil 2: Weitreichende Beziehungen

Mary und Eike aus unserer PR-Abteilung haben zusammengetragen, was Spreadshop-Newbies über PR wissen sollten. Mit diesen Tipps wirst Du zum Profi!

Im ersten Teil haben Mary und Eike erklärt, was PR ist und wie Du Deine eigene PR-Strategie entwickelst. Jetzt geht es um Deine praktische PR-Arbeit: Wie baust Du Kontakte zur Presse auf und bringst Deine Geschichten in Fachblätter, Magazine, auf Blogs und in die Sozialen Medien? Und wie sorgst Du für nachhaltige PR? Mit diesen Schritten gelingen der Aufbau und Erhalt Deiner Beziehungen zur Öffentlichkeit.

1. Präsentiere Dich

Wenn jemand in Deinem Shop oder auf Deiner Website landet, hast Du oft nur wenige Sekunden Zeit, Dich interessant zu machen. Überlege Dir genau, was Dich und Deinen Shop besonders macht und wie Du das knackig darstellen kannst.

„Zu Deiner Präsentation gehören ein kurzer Text, Dein Logo, das gut zu Deinem Business passt, und evtl. Fotos oder anderes Bildmaterial. Der erste Eindruck zählt!“

Als Beispiel kannst Du Dir die kleine Vorstellung von Spreadshirt ansehen. Und wo stellst Du Dich vor? Zum Beispiel hier:

  • in Deiner Shopbeschreibung (Shop bearbeiten > Seiten-Optionen > Über uns)
  • auf den „Über uns“-Seiten Deiner Website, bei Facebook und Co.
  • in einem Press Kit

Wie Du Dich in Deinem Shop vorstellst, erklären wir Dir hier. Ein Press Kit ist etwas ausführlicher als eine „Über uns“-Seite. Was genau eine Press Kit beinhaltet und wofür Du es nutzen kannst, erfährst Du im nächsten Abschnitt.

2. PR und Medienarbeit

Du willst mit einer Zeitung, einem Blogger oder einem Radiosender sprechen, weil Deine Zielgruppe über diese Medien gut zu erreichen ist? Super! Los geht’s mit diesen Tipps und Fragestellungen.

Wie finde ich das richtige Medium?

Recherchiere zunächst, wen Deine Story interessieren könnte. Schau Dir die Tageszeitung in Deiner Region an oder informiere Dich über Stadtmagazine. Journalisten lieben Erfolgsgeschichten aus ihrer Region. Auch spezielle Fachblätter können relevant sein. Hast Du einen Shop mit Hundemotiven, sind das z. B. Magazine für Hundeliebhaber; illustrierst Du Pflanzen, eignet sich etwa ein Blog übers Gärtnern.

Versuche anschließend einen direkten Kontakt (z. B. “Lokalredaktion”, „Kultursparte“) ausfindig zu machen. Häufig findest Du im Impressum geeignete Kontaktdaten. Außerdem kann eine Google-Suche helfen, den Kontakt herauszufinden.

Wie spreche ich Journalisten und Blogger an?

Redakteure arbeiten in der Regel unter Zeitdruck sowie an mehreren Geschichten gleichzeitig. Du bist einer unter vielen und brauchst einen wirklich guten Grund, um mit Deinem Thema durchzukommen.

Überlege Dir deshalb eine Story mit einem möglichst aktuellen Bezug. Ein kleines Beispiel: Du entwirfst Motive, die sich mit dem Thema Plastikmüll in Deiner Stadt beschäftigen. Super! Das Thema ist aktuell und die Journalisten werden Deine Story dankbar aufnehmen, um möglichst anschaulich und umfassend berichten zu können. Überlege Dir zusätzlich, ob Du Dein Anliegen mit einer anstehenden Aktion verbinden kannst und schlage das dem Journalisten vor.

Wenn Du häufiger in den Medien präsent sein möchtest, lohnt es sich, ein Press Kit zu erstellen. Das zeugt von Professionalität und wird von Journalisten dankbar angenommen. Dazu gehören:

  • ein kurzer Text über Dich und Deinen Shop inkl. wichtiger Links
  • relevante Daten, Fakten und Zahlen über Dich und Dein Business
  • dein Logo (in RGB für digitale Veröffentlichungen, in CMYK für gedruckte Veröffentlichungen)
  • Fotos oder anderes Bildmaterial, für das Du die Rechte besitzt und das Du den Journalisten kostenlos zur Verfügung stellst
  • Videos oder Videolinks, falls Du so etwas hast

Dein Press Kit kannst Du entweder über einen Link auf Deine Website oder als PDF bereitstellen.

Wie halte ich den Kontakt zur Presse?

Pflege Deine Kontakte zur Presse. Schreibe dem Journalisten, der einmal etwas über Dich geschrieben hat, ein- bis zweimal im Jahr und informiere ihn: Was gibt es Neues? Was ist geplant? Hat Dein Business oder Projekt irgendwelche spannenden Entwicklungen gemacht? Genau darum geht es nämlich bei PR: um den Aufbau langfristiger Beziehungen.

3. Bloggen, Posten, Reagieren

Was für Deine Pressekontakte gilt, trifft natürlich auch auf Deine Kunden und Follower zu: Nur wenn Du mit ihnen interagierst, baust Du eine langfristige und stabile Fanbase auf. Wie Du Deine Reichweite erhöhen kannst, verraten wir in den folgenden Tipps.

1. Schaffe relevanten Content

Um bei Google und Co. gefunden zu werden, musst Du relevanten Content schaffen. Verkaufst Du beispielsweise Pflanzenmotive, könntest Du einen Blogbeitrag darüber schreiben, wie man Blumenbomben selber macht oder wie man Ableger von Sukkulenten schafft.

„Schreibe kleine Posts oder Blogartikel zu Themen, die nicht direkt mit Deinem Shop zusammenhängen, sondern auch jene interessieren, die Dich nicht kennen. So garantierst Du, dass Deine Artikel auch unter jenen geteilt werden, die noch keine Bekanntschaft mit Deinem Shop gemacht haben.“

2. Beziehe Deine Bekannten und Deine Familie ein

Gerade am Anfang zählt jeder Follower. Hol Dir Unterstützung von Deinen Freunden und Deiner Familie und bitte sie, Deine Posts zu teilen oder selbst etwas über Dich zu schreiben. Am besten stattest Du sie mit Deinen Produkten aus und machst sie zu Deinen Botschaftern.

3. Nimm am Gespräch teil

Reagiere auf das Feedback Deiner Follower – und zwar immer freundlich und zuvorkommend. Auch solltest Du Deine Social-Media-Kanäle aufmerksam verfolgen. Hat jemand einen Kommentar geschrieben und Dich gelobt? Dann bedanke Dich und revanchiere Dich, wenn möglich.

Außerdem kannst Du Dir ganz konkrete Hashtags, Gewinnspiele, Features und Aktionen überlegen, die Deine Fans nutzen können, um mit Dir in Verbindung zu bleiben.

„Bei Spreadshirt featuren wir regelmäßig tolle Projekte unserer Shopbetreiber und Designer auf dem Blog in Form von Interviews. Bewirb Dich gerne! Auf Instagram sind wir mit den Hashtags #spreadshop und #spreadmystyle vertreten. Wir schauen regelmäßig rein und featuren Instagram-Posts, die uns besonders gut gefallen auf unserem eigenen Account @spreadshirt.“

Schau nach, was andere Menschen treiben und kontaktiere sie, wenn ihre Öffentlichkeit für Deinen Shop interessant sein könnte.

Kleines Beispiel: Im März 2019 haben wir ein Interview mit der Shopbetreiberin Eleanor von eph designs geführt und sind natürlich auch ihr Instagram-Follower geworden. Ein Bild eines Plakats, das sie in ihrem Spreadshop verkauft, gefiel richtig gut. Wir haben sie also in einem Kommentar auf unser #spreadmystyle Hashtag hingewiesen. Guess what – Eleanor benutzt jetzt unser Hashtag! Danke dafür, Eleanor!

 

Hoffentlich konntest Du viele Infos zum Thema PR aus dieser Reihe ziehen! Wenn Du noch Fragen oder Anregungen hast, hinterlasse gerne einen Kommentar.

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