12 FAQs zum Werbungschalten auf Spotify

12 FAQs zum Werbungschalten auf Spotify

1. Warum sollte ich auf Spotify Werbung schalten?

Spotify ist die derzeit unangefochtene Queen of Streaming-Plattformen: 345 Millionen Leute sind monatlich auf „Spoti“ unterwegs und hören Musik oder lauschen Podcasts. Davon nutzen 199 Millionen gratis Accounts mit Werbung.

Auch diese Argumente sprechen dafür, dass Du auf Spotify Werbung schaltest:

  • Spotify hat einen Marktanteil von 34 % unter den Streaming-Plattformen
  • Die User*innen hören schon zu, Deine Ads treffen also auf offene Ohren
  • Das Spotify Ad Studio hilft Dir, wirklich gute Werbespots zu erstellen
  • Spotify fesselt seine Nutzer*innen: Weltweit im Schnitt 70 Stunden pro Monat, pro Person

2. Was brauche ich für Werbung auf Spotify?

Spotify hat ein eigenes, qualitativ hochwertiges Ad Studio. Um das zu nutzen, brauchst Du ein reguläres Spotify-Konto. Ein kostenloser Account genügt. Sobald Du Dich registriert hast, kannst Du über das Board „Spotify Advertising“ direkt mit Deiner Werbung loslegen.

Deine Ads auf Spotify musst Du natürlich bezahlen. Dafür benötigst Du eine Kredit- oder Debitkarte von einem der folgenden Anbieter: Visa, Mastercard, American Express oder Discover. Auch Zahlungen per Rechnung sind möglich, die musst Du aber vorher mit dem Spotify-Team absprechen. Spotify und diverse Blogs empfehlen übrigens Kreditkarten als unkomplizierteste Zahlungsart.

Last but not least: Ein Impressum auf Deinem eigenen Merch Shop oder Deiner Website und natürlich alle Infos über Dich und Dein Unternehmen, die Spotify bei der Registrierung abfragt.

Zusammengefasst brauchst Du für Ads auf Spotify also:

  • Spotify Acccount
  • Kredit- oder Debitkarte
  • Impressum

3. Wieviel Content muss ich zum Anzeigenschalten auf Spotify schon haben?

Keine Angst, Du musst keine eigene Musik veröffentlichen, zum Podcast-Host werden oder täglich eine neue Playlist erstellen: Du brauchst keinen eigenen Content für Werbung auf Spotify.

Aber: Falls Du sowieso selbst auf der Plattform aktiv bist – nutze die Gelegenheit und stürze Dich auf die Social-Media-Features von Spotify!

Wie das geht und was da geht? Auf Spotify kannst Du unter anderem …

  • Freund*innen folgen und somit Follower*innen „sammeln“
  • Songs, Alben, Künstler*innen, Playlists, Podcasts und Dein Profil über die App teilen
  • Deinen Spotify-Account mit Discord koppeln und gleichzeitig hören, chatten, spielen und feiern

Tipp: Wenn Du selbst Musik oder andere Inhalte auf Spotify hochladen möchtest, brauchst Du einen Account für Künstler oder Podcaster. Über den bekommst Du ausführliche Statistiken über Deine Hörer*innen. Musik kannst Du sogar aktiv promoten und Deine Tracks außerdem den Playlist-Redakteur*innen von Spotify vorschlagen.

4. In welchen Formaten kann ich auf Spotify Werbung schalten?

Wie bereits erwähnt, auf Spotify bekommst Du viel Unterstützung, damit Du qualitativ hochwertige Werbung schaltest: Du kannst sogar mit dem Kreativteam individuelle Ads erstellen.

Weiterhin gibt es folgende Ad-Formate:

Audio Ads

Mit den 15 oder 30 Sekunden langen Spots erreichst Du aktive Hörer*innen jederzeit auf allen Geräten, egal wo sie sind. Spotify schaltet Audio Ads zwischen Songs. Deinen Hörer*innen bleibt salopp gesagt nichts anderes übrig, als das Ende Deines Spots abzuwarten, wenn sie das nächste Lied hören wollen. Die Audio Ads kannst Du mit einem klickbaren Link versehen, der auf Deinen Merch-Shop, Deine Website oder App weiterleitet.

Video Ads

Für Video Ads stellt Dir Spotify zwei Formate zur Verfügung: Video Takeover und Sponsored Sessions.

Podcast Ads

Bei den Podcast Ads geht‘s weniger um das Ad Format, als darum, wo Deine Werbung ausgespielt wird: in einem Podcast natürlich. Warum das für Dich Sinn machen kann? Auf Spotify gibt es satte 2,2 Millionen Podcasts. Das Besondere daran: Podcast-Fans sind sehr treu.

So stellst Du Ihnen Deine Marke in einer vertrauten und für sie positiven Umgebung vor. Laut Spotify vertrauen 41 % der Podcast-Hörer*innen Deiner Werbung mehr, wenn sie sie in einem Podcast hören.

Custom Experiences

Hier geht es um die bereits erwähnten individuellen Ads. Dazu gehören Werbeformate wie Sponsored Playlists, Overlay Ads, Homepage Takeover und Leaderboard-Display-Ads. Wenn Du das nötige Kleingeld für diese kostenintensiveren Formate hast, schau Dir am besten direkt die Infos zu den Custom Experiences auf Spotify an.

5. Welche technischen Anforderungen haben Ads auf Spotify?

Spotify Ads achtet auf gute Audio- und Bildqualität, deshalb musst Du bei der Technik auf einiges achten.

Technische Anforderungen von Audio Ads:

  • Dateiformat:
    • MP3 für Direct IO & Ad Studio
    • OGG Private Marketplace & programmatischer Einkauf
  • Dateigröße:
    • 1 MB Direct IO & Ad Studio
    • 500 MB (PMP & programmatischer Einkauf)
  • Samplingrate: 44,1 kHz
  • Bitrate: 192 kpbs
  • Stereo
  • Gesamtlautstärke: -16 LUFS

Für die verschiedenen Formate von Video Ads checkst Du die Specs am besten direkt bei Spotify ab. Zumal Du hier auch die technischen Details anderer Elemente wie begleitende Display Ads und Branded End Cards beachten musst.

Die Infos für die Video Ads findest Du hier, die für Audio Ads hier.

6. Welche Zielgruppen kann ich beim Werben auf Spotify auswählen?

Hast Du schonmal in den Playlists gestöbert, die Dir Spotify anhand Deiner Hörgewohnheiten zusammenstellt? Falls Du danach beeindruckt warst – das Targeting für Deine Ads funktioniert ähnlich gut. Denn auf Spotify kannst Du sehr exakt geräte-, moment- und formatübergreifend targeten.

Demografische Daten

Wie bei anderen Plattformen üblich, nutzt auch Spotify demografische Daten wie Alter, Geschlecht, Standort und Sprachen für Deine Ads.

Verhaltensweisen

Wir haben ja bereits erwähnt, dass Spotify-Nutzer*innen viel Zeit auf der Plattform verbringen. Spotify trackt und analysiert ihr Hörverhalten. Die sich daraus ergebenden Interessen kommen auch für Dein Targeting zum Einsatz.

Kontexte

Du hast die Wahl! Entscheide selbst, in welcher Umgebung Deine Ads ausgespielt werden. Zu den verschiedenen Kontexten, aus denen Du bei Spotify wählen kannst, gehören: Plattformen, Geräteart, Genres, Musik und der Echtzeitkontext.

Individuelles Targeting

Spotify bietet auch individuelles Targeting an. Allerdings nur für Werbetreibende, die mit dem Vertriebsteam kooperieren. Wenn Du das möchtest, findest Du das entsprechende Kontaktformular auf dieser Seite, direkt über dem Footer.

7. Wann schalte ich Anzeigen auf Spotify am besten?

Wir haben gerade erst den Echtzeitkontext erwähnt. Hinter dem sperrigen Begriff verbirgt sich die Möglichkeit, Nutzer*innen Deine Werbung in ganz bestimmten Momenten auszuspielen. Dafür nutzt Spotify Playlists, die User*innen bei spezifischen Aktivitäten anhören – sei es zum Kochen, Party machen oder fürs Workout.

Zu welcher Tages- oder Uhrzeit das passiert, ist dabei nicht so wichtig. Viel mehr zählt, dass die Leute Deine Ads mit hoher Wahrscheinlichkeit in exakt der richtigen Stimmung hören oder sehen.

Noch was: Woran denkst Du, wenn Du folgende Zeilen aus verschiedenen Liedern liest? „Last Christmas I gave you my heart“, „36 Grad und es wird noch heißer“, „54, 74, 90, 2010“? Zufällig an Weihnachten, Sommer und Fußball-Weltmeisterschaften?

Musik begleitet uns durchs ganze Leben, und Weihnachten wäre nicht dasselbe ohne den nervtötenden Ohrwurm von Wham im Radio. Das geht nicht nur Dir so, und deswegen solltest Du saisonale Ereignisse und spezielle Events auch unbedingt nutzen, wenn Du auf Spotify Werbung schaltest.

8. Was kostet Werbung auf Spotify mindestens?

Wieviel Du für Deine Werbung auf Spotify bezahlst hängt davon ab, ob Du sie über das Ad Studio, programmatisch oder die Werbespezialist*innen der Streaming-Plattform kaufst. Außerdem kannst Du wählen, ob es Dir bei Deinen Kampagnen um eine möglichst große Reichweite oder möglichst viele Impressions geht.

Die einfachste und günstigste Art von Spotify-Werbung sind Ads, die Du für 250 € im Ad Studio buchst. Dort hast Du auch Zugang zu kostenlosen Tools und Ressourcen wie Hintergrundmusik, professionellem Audio-Mixing und sogar Sprecher*innen, die Dir beim Erstellen Deiner Ads helfen.

9. Wieviel kostet Spotify-Werbung?

Wie bei anderen Plattformen auch, kannst Du bei Spotify Dein Budget selbst definieren. Insofern zahlst Du auf keinen Fall mehr als Du möchtest.

Abgesehen von dieser Obergrenze hängen die realen Kosten für Deine Spotify Ads davon ab, wie gut sie konvertieren. Sprich: Wie viele Hörer*innen auf die Links und CTAs in Deiner Anzeige klicken. Spotify liefert Dir alle nötigen Daten, damit Du im Verlauf oder nach einer Kampagne den CPC (Cost per Click) berechnen kannst.

Als Faustregel kannst Du Dir merken: Je besser Dein Targeting funktioniert, desto niedriger ist der CPC. Wenn Du Dir einen ersten Eindruck verschaffen willst, kannst Du mit diesem Online-Tool den Preis für eine Spotify-Kampagne berechnen.

10. Welche Spotify-Richtlinien muss ich beim Werben beachten?

Ob für Content oder Werbung: Wenn Du Ärger vermeiden willst, halte Dich an die Spotify-Richtlinien. Am besten ist es, Du liest das Kleingedruckte in aller Ruhe, bevor Du Werbung schaltest. So bist Du auf jeden Fall up to date. Wir geben Dir hier schonmal einen ersten Überblick über die Guidelines bei Spotify:

Brand Safety Richtlinien

  • Verbotene Inhalte: Verstöße gegen Richtlinien für die Plattform und ihre Nutzer*innen
  • Monetarisierung: nach Branchenstandard GARM (Global Alliance for Responsible Media)
  • Sicherheitsvorkehrungen: Lizenzvereinbarungen mit Drittanbietern
  • Gezielte Platzierung von Ads: Garantie für effektives Targeting

Redaktionelle Richtlinien für Werbung

  • Allgemeine Inhaltsstandards: Qualität und Gesetzmäßigkeit Deiner Ads
  • Verbotene Ads: a. Werbung für Tabak, Drogen und Waffen
  • Ads mit Einschränkungen: u.a. Werbung für Alkohol, Datingportale und Kryptowährung

Zusätzlich gelten auch für Deine Werbung die allgemeinen Richtlinien für Nutzer*innen und die Plattform-Regeln.

11. Was kann ich von meiner Spotify-Werbekampagne lernen und besser machen?

Sobald Du Deine Spotify Ads erstellt hast, kannst Du direkt ihre Performance beobachten. Das Ad Studio bietet Dir jede Menge Analysetools, mit denen Du die Daten nachverfolgen und Deine Kampagagen anpassen kannst:

  1. Lieferkennzahlen verfolgen: ausgespielte Anzeigen, Reichweite, Frequenz, Budget-Taktung, Abschlussrate
  2. Kampagnenstrategie beobachten: Klicks, CTR und Quartalszahlen
  3. Zielgruppen kennenlernen: Alter, Geschlecht der Hörer*innen Deiner Ads, welche Genres sie mögen und welche Geräte sie nutzen
  4. Conversions: Erhalte unter anderem Infos darüber, welche Hörer*innen konvertieren und wer Deine Ads zum ersten Mal gehört oder gesehen hat.

Tipp: Stelle Deine Kampagne am Anfang so breit wie möglich auf, um so viele Daten wie möglich zu sammeln. Sobald Du weißt, welche User*innen konvertieren und welche nicht, kannst Du Dein Targeting anpassen und Deine Zielgruppe verkleinern.

12. Wie sieht eine ToDo Liste für eine Spotify-Kampagne aus?

Du bist überzeugt und willst sofort mit Deiner Spotify-Kampagne loslegen? Das sind die wichtigsten Schritte:

  1. Spotify-Account erstellen
  2. Ad Studio aufrufen
  3. Budget, Ziele und Zeitplan angeben
  4. Zielgruppe definieren
  5. Ad erstellen
  6. Kampagne beobachten und gegebenenfalls anpassen

Sobald Deine Spotify Ads laufen, liefert Dir das Tracking auch schon die ersten Daten und Ergebnisse. Wenn nötig, passt Du das Targeting an und kannst bei der nächsten Kampagne schon auf Deine Erfahrungen mit Spotify-Werbung bauen.


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