Jetzt mal unter uns: Was war denn das bitte für ein Jahr? Unser Jahresrückblick 2022 schaut zurück auf 12 ziemlich kraftraubende Monate. Spoiler: Es gab auch Lichtblicke.
Erstmal kurz durchatmen – Unser Jahresrückblick 2022

Jetzt mal unter uns: Was war denn das bitte für ein Jahr? Unser Jahresrückblick 2022 schaut zurück auf 12 ziemlich kraftraubende Monate. Spoiler: Es gab auch Lichtblicke.
Generation Alpha besucht aktuell noch den Kindergarten oder die Schule, und einige von ihnen sind noch nicht einmal geboren. Trotzdem lohnt sich schon heute ein Blick auf diese junge Generation. Denn die Alphas sind nicht nur die Käufer*innen von morgen, sondern beeinflussen schon heute die Kaufentscheidungen ihrer Eltern.
Als die ersten von ihnen 2010 das Licht der Welt erblickten, brachte Apple gerade das erste iPad heraus, in Haiti tötete ein Erdbeben über 300.000 Menschen und aus der Ölbohrinsel „Deepwater Horizon“ von BP floss über Wochen Schweröl in den Golf von Mexiko.
Was beeinflusst Generation Alpha noch und wie wirkt sich dies auf Dein Marketing für die zukünftige Generation Alpha aus? Wir geben Dir den kompletten Überblick.
Die Alphas sind die erste Generation, die vollständig im 21. Jahrhundert zur Welt kommt. Mit dem ersten Atemzug sind sie von digitaler Technologie und künstlicher Intelligenz umgeben. Ihre Eltern nutzen technische Geräte und Smartphone viele Stunden am Tag und sie selbst kommen damit in Berührung, noch bevor sie sprechen oder laufen können, etwa im Videochat mit den Großeltern.
Familie und Sicherheit sind wichtige Themen ihrer Generation. Während die Welt da draußen mit Klimawandel, politischen Unsicherheiten und sozialer Vereinzelung kämpft, bietet die eigene Familie Halt. Währenddessen nimmt die Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu. Dabei helfen smarte Technologien, ein hoher globaler Bildungsstand und im Netz geteiltes Wissen.
Generation Alpha folgt auf Generation Z und umfasst nach je Definition die Jahrgänge zwischen 2010 und 2024.
Generation Alpha macht aktuell ca. 11,2% der deutschen und ca. 18 % der US-amerikanischen Bevölkerung aus. Über 2 Milliarden Alphas wird es im Jahr 2025 weltweit geben – die größte Generation, die es je gab!
Die meisten Alphas stammen von Generation Y ab. Diese wuchs zwischen 1980 und 1994 in materiellem Wohlstand und politischer Sicherheit auf, im Osten Deutschlands jedoch überschattet von den Folgen des Mauerfalls 1989.
Man bezeichnet Gen Y auch als „Millennials“, da sie die Jahrtausendwende als junge Menschen sehr bewusst erlebte. Die Millennials gelten als die ersten Digital Natives und viele haben ein hohes Bildungsniveau. Gen Y ist es gewohnt, Dinge kritisch zu hinterfragen, daher steht das „Y“ entsprechend der englischen Aussprache auch für „Why“ (Warum).
Ab März 2020 müssen sich Menschen infolge der Corona-Pandemie immer wieder von anderen Menschen fernhalten. Mit Folgen für die Generation Alpha. Spielen, lernen, Freunde treffen: Vieles ist nur noch online möglich. Die digitale Welt wird nicht nur zur Normalität, sondern zu einem neuen Lebensraum.
Im Februar 2022 überfällt Russland die Ukraine und setzt einer langen Epoche des Friedens in Europa ein Ende. Niemand weiß, wie lange der Krieg noch andauern wird und welche Folgen er für die restliche Welt und Generation Alpha haben wird. Aber ein ist sicher: Er bietet politischen Zündstoff.
Als Folge von Corona und dem Ukraine-Krieg erlebt Generation Alpha, wie ihre Eltern plötzlich sparen müssen: Nudeln und Mehl werden knapp, warmes Wasser und Benzin teurer, die Inflation steigt. Das wirkt sich auch auf die Konsumstimmung aus.
2024 wird in den USA wieder gewählt und wer hoffte, den Populisten Donald Trump für immer los zu sein, könnte eine Überraschung erleben. Weltweit sind rechtsgerichtete Diktatoren und Anti-Demokraten auf dem Vormarsch. Die Welt spaltet sich immer mehr.
Wie hat eine Frau zu sein und wie ein Mann? Diese Fragen beantwortet Generation Alpha bereits heute radikal anders als ihre Eltern oder Großeltern. Rollenmuster verändern sich und wir erleben einen Wandel der Gesellschaft hin zu einer neuen Diversität.
Virtuelle Welten als Erlebnis- und Rückzugsort kennen wir aus Science-Fiction Filmen schon seit Jahrzehnten. Facebook will diese Vision jetzt wahr machen. Derzeit ist die beliebteste Art, das Metaverse zu erleben, aber noch das Videospielen mit VR-Brillen. Nur der Anfang?
9 to 5-Job und lebenslang bei derselben Firma war gestern. In Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung entstehen ganz neue Arbeitswelten. Zum Beispiel projektbezogenes Freelancing, Co-Working-Spaces, Remote Work oder die 4-Tage-Woche bei vollem Gehalt. Firmen müssen sich zunehmend ins Zeug legen, um Talente anzuziehen.
Für die Großeltern von Generation Alpha war das Auto noch ein Statussymbol. Heute geht‘s nicht mehr um Besitz, sondern die flexible Nutzung von Fortbewegungsmitteln. Carsharing, Seamless Mobility und Road Diet sind nur ein paar Buzz-Words einer Welt, die von neuen Mobilitätskonzepten geprägt wird.
2009 ging die erste Digitalwährung Krypto an den Start, über 5000 unterschiedliche Krypto-Währungen gibt es inzwischen. Legendär sind die massiven Kursschwankungen der Cyberdevisen. Trotzdem werden sie immer mehr zur Normalität – und in der Zukunft nicht einfach wieder verschwinden.
Geht es nach Elon Musk, leben die Kinder von Generation Alpha auf dem Mars. Denn dort möchte der Space-X-Gründer eine Millionen-Stadt aufbauen. Erst 2018 landete die erste Weltraumsonde der NASA auf dem roten Planeten, 2029 sollen Menschen folgen. Das wäre genau 60 Jahre nach der ersten Mondlandung.
Der wirklich „coolste“ Kinderfilm der Zehnerjahre und erfolgreichste Animationsfilm überhaupt ist “Die Eiskönigin” von 2013. Ob auf T-Shirts, Bettwäsche oder Zahnpastatuben, ein paar Jahre lang kommt niemand an Anna und Elsa, den beiden Protagonistinnen des Disney-Klassikers vorbei.
https://youtu.be/0w9bQE3yjZ8
Pillenförmiger Körper, Brille und ein bestechendes Lächeln – das Aussehen der Minions ist ebenso niedlich wie ihr semi-verständlicher Kauderwelsch. In „Ich, einfach unverbesserlich“ von 2010 traten sie noch als Nebendarsteller an der Seite von Superschurke Gru auf. So erfolgreich, dass sie 2015 ihren eigenen Film bekommen haben.
Die kanadische Kinderserie „Paw Patrol“ handelt von sechs heldenhaften Hunden und ihrem Besitzer Ryder, die in ihrer Stadt als Retter auftreten. Seit die TV-Serie 2013 in Deutschland startete, hat sie sich eine riesiges Rudel an Fans unter in der Gen Alpha erobert.
https://youtu.be/ZQUyOWieaak
Hexhex! Die kleine Hexe Bibi Blocksberg begeisterte schon Generation X. Daraus entstand 1991 die Hörspiel-Reihe Bibi & Tina. Es folgten mehrere erfolgreiche Kinofilme mit den beiden Mädchen und 2020 eine Amazon-Exclusive-Serie.
https://youtu.be/dJuKXB_roRU
Die Animationsfilme der „Winzlinge“ sind ein echter Geheimtipp. Wer die bezaubernden kleinen Figuren sieht, verliebt sich sofort in sie. Außerdem schön: Die Serie kommt komplett ohne Dialoge aus und spricht daher eine universelle Sprache.
https://youtu.be/dTfAPiaEF40
Die Alphas leben in einer Welt, in der Realität und Virtualität immer mehr verschmelzen. Bereits heute steuern sie Geräte mit der Stimme, lassen sich von Smartwatches begleiten und haben kaum Berührungsängste mit Künstlicher Intelligenz. Diese Entwicklung hat auch Einfluss auf ihre Sprache.
Generation Alpha lebt in einer global vernetzten Welt. Im Netz trifft sie auf Menschen jeder Herkunft und jeder Sprache. Diese Trends sehen wir schon heute:
Im Augenblick finden viele Alphas noch das gut, was ihre Eltern hören. Einige entdecken auch schon selbst Musik auf YouTube, Spotify und natürlich TikTok, dem aktuell wichtigsten Ort für neue Musiktrends. Ob Newcomer oder Classic Hits, die Sounds, die auf TikTok trenden, landen auch oft in den Musikcharts und prägen die junge Generation.
Rotz’n’Roll Radio – NEE!
Aléa Aquarius – die Songs
Ava Max – Maybe You’re The Problem
Justin Bieber – Greatest Hits
Elton John – I’m Still Standing
Spider-Man ist irgendwie faszinierend. Das war schon 1962 so, als Marvel den Comic-Helden erfand, und gilt bis heute. Inzwischen gibt’s so viele Spider-Man-Verfilmungen, dass man fast den Überblick verliert. Der jüngste Film Spider-Man: No way home ist von 2021.
Ja, es gibt auch weibliche Comic-Heldinnen: Die wichtigste ist Diana, Amazonenprinzessin und unbesiegbare Kriegerin! Ihren ersten Auftritt hatte die Powerfrau schon 1941 in einem DC Comic. Den Film von 2017 sollte jedes Mädchen gesehen haben!
Musikfilme sind einfach die besten Familienfilme. Charismatische Hauptfigur, großartiger Soundtrack, mitreißende Story und – leider muss es so sein – ein tragisches Ende. Mindestens für die Länge eines Films schweißen Musik, Drama und Emotion die ganze Family fest zusammen.
Ein schüchternes Elefanten-Mädchen, eine gestresste Mutter mit 25 Ferkeln, ein Punkrock-Stachelschwein und viele weitere tierische Talente singen in einer Casting-Show um die Wette, bezaubernd, lustig und leidenschaftlich. Nebenbei wurde „I’m Still Standing“ wieder zum Hit.
Die herzzerreißende Liebesgeschichte zwischen einem Ungeheuer und einem Mädchen fasziniert schon seit dem 18. Jahrhundert. Seitdem wurde der Stoff unzählige Male aufgeführt und verfilmt. Wunderschön ist Disneys Realfilm-Version von 2017 mit einer zauberhaften Emma Watson.
Jetzt mal ein vorsichtiger Blick in die Zukunft. Welche modischen Spuren könnte Generation Alpha hinterlassen? Tatsache ist: Mode verläuft zyklisch und vieles, was früher in war, kommt nach ca. 15-20 Jahren wieder. Wenn das so ist, tragen Jugendliche in ein paar Jahren wieder die Mode der Millennials und Generation Z!
Dazu werden neue Trends kommen, und wir schätzen: Diese sind beeinflusst von den Megatrends der Zukunft. Insbesondere zwei könnten sich auswirken: Nachhaltigkeit und das Metaverse. Daher glauben wir, natürliche, nachhaltige Materialien und Unisex-Schnitte werden eine ebenso große Rolle spielen wie digitale Mode als NFT.
Dies könnten die Mädels in ein paar Jahren lieben:
@2ynthetic thrift haul 📁 #cyber #futurefashion #techwear #softtechwear #thriftwithme
♬ Fleeting Frozen Heart – Xxtarlit⚸
Dies könnten die Jungs in ein paar Jahren lieben:
@sahil.dg der style ist so cool #fashion #styles #futuristic
♬ original sound – Luke Blovad
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Die Welt dreht sich immer schneller: Gen Alpha ist umgeben von digitaler Technik und Kommunikation, einem Überangebot an Unterhaltung und Waren, Multiscreens und Multitasking. Für die Erwachsenen von morgen wird sich die Herausforderung stellen, Überblick und Fokus zu behalten. Für Marken, mit klarem Nutzenversprechen aus der Masse herauszustechen. Hier spielen Werte eine wichtige Rolle.
Auch Pixar produziert Lieblingsfilme, aber Disney hat die höhere Reichweite und gleich mehrere Füße in der Kinderzimmertür: Disney Channel, Disney Merch, Disneyland – und Elsa die Eiskönigin! Kinder lieben die Figuren, die fröhlich-bunte Dauerbeschallung und spielerische Interaktion.
@disney It’s all in the numbers! 💯 Anyone else going to rewatch Zootopia on @disneyplus after this? #zootopia #funfact #judyhopps #factvideos
♬ original sound – Disney
Ein spontanes Geburtstagsgeschenk? Wolken, die Regenbögen spucken? Zwei Klicks und Amazon liefert am nächsten Tag – oder sogar schon am selben. Das ist der Standard, mit dem Generation Alpha aufwächst, und an dem sie auch andere Online-Firmen misst: große Auswahl, günstige Preise, ultraschnelle Bedürfnisbefriedigung.
@thesaylers My kids love these! 🌈 #amazonmusthaves #amazonkidsproducts #amazonkids #toddlermusthaves #amazonbabyfavorites #amazonfavorites #amazonfinds
♬ Sunny Day – Ted Fresco
Apple steht seit 1976 für Innovation und großartiges Design. Das entfacht bei vielen Menschen Begeisterung. Und diese geben sie an ihre Kinder weiter, zum Beispiel in Form eines iPads. Einmal Apple User, immer Apple User.
@applestorebutwal applestore#singhcomplexbutwal#iphone#12#unboxing#foryou#viral#imjust#12#apple#lover
♬ original sound – sky⚡star
Gen Alpha wächst global vernetzt und in dem Bewusstsein auf, dass jeder Mensch fundamentale Rechte hat. Im Internet wird sie, wie auch Gen Z, Interessengruppen zu jedem Thema gründen, die sich austauschen, unterstützen und gemeinsam für die Sache eintreten – auch als Aktivist*innen.
Generation Alpha wird wie keine andere Generation zuvor mit den Folgen des Klimawandels zu tun haben. Wasserknappheit, Energiekrise und Erderwärmung zwingen die Menschen zu bewusstem Konsum und Verzicht. Fahrrad statt Auto, Ostsee statt Mallorca. In der Zukunft keine Option, sondern ein Muss.
In Zeiten von digitaler Kommunikation, Remote Work und virtual Realities sind Familie und Partnerschaft wichtiger denn je. Trotzdem gibt es einen klaren Trend zum Singledasein in Städten. Dieser könnte sich durch die neue, digitale Lebensweise weiter verstärken und bei Gen Alpha zu noch mehr Singlehaushalten führen.
Noch haben Mama und Papa den größten Einfluss auf die Kids der Generation Alpha. Und meist wollen die ihren Job richtig gut machen. Konflikte drohen, wenn die Eltern es übertreiben und ihre Kinder helikoptermäßig umkreisen. Unterm Strich verstehen sich Eltern und Kinder heute aber viel besser als etwa noch zu Zeiten der Baby Boomer, als Rebellion gegen alte Werte gesellschaftsverändernd war.
Kidfluencer sind minderjährige Social-Media-Influencer*innen auf Kanälen wie YouTube, Tiktok oder Instagram. Kids nehmen sie sich zum Vorbild und folgen ihren Tipps zu Fashion und Mode, “How-to”-Videos oder Spielanleitungen. Auch die Zwillinge Lisa und Lena starteten mit 13 Jahren auf Tiktok. Heute haben sie Auftritte im realen Showbusiness und ihr TikTok-Account zählt 13,6 Millionen Follower*innen (Stand: Oktober 2022)
Japanische Serien wie Dragon Ball Z und Pokemon kennt Europa schon seit über 20 Jahren. Zuletzt erlebten Animes dank Netfilx & Co. aber noch mal einen richtigen Boom. Naruto, Ruffy von Once Piece oder Kuroko haben übermenschliche Kräfte und trotzdem ganz normale Schwächen, das macht sie zu sympathischen Helden und Identifikationsfiguren. Dazu faszinieren die stylischen Animationen.
Alphas sind an vielen Kaufentscheidungen ihrer Eltern aktiv beteiligt. Bei einer Umfrage durch Social Media Today gaben 71 % der Eltern an, dass ihre Kinder beeinflussen, wie viel Geld sie ausgeben und was gekauft wird.
Was würde ein Alpha am Kiosk wohl bekommen? Wahrscheinlich einen Kompromiss aus lecker und gesund: Saftschorle, Bio-Haferkekse und ein Eis.
Eigenes Geld verdient Generation Alpha noch nicht. Sie ist auf Taschengeld und Geldgeschenke angewiesen. Laut einer Umfrage im Jahr 2019 haben Kinder zwischen 4 und 13 Jahren im Schnitt 20,52 Euro Taschengeld pro Monat zur Verfügung. Dazu kommen 158 Euro an Geldgeschenken pro Jahr. Drei Viertel der Kinder dürfen selbst entscheiden, was sie mit dem Geld machen. Etwa 70% gehen laut der Befragung für Süßigkeiten, Zeitschriften und Comics drauf.
Wie sich die finanzielle Situation der Alphas in den kommenden Jahren entwickeln wird, ist schwer vorauszusagen. Betrachtet man die Situation positiv, sind die Chancen auf ein regelmäßiges Einkommen für Generation Alpha gut. Der Kampf um Fachkräfte von morgen hat längst begonnen.
Kinder der Generation Alpha shoppen noch nicht alleine im Netz, aber sie kommen schon mit Online-Angeboten in Berührung. Ihre Seh- und Nutzungsgewohnheiten werden auch in Zukunft beeinflussen, welche Marken und Shops sie gut finden. Du kannst Deinen Shop also schon jetzt in diesem Sinne optimieren. Die Tipps sind auch für etwas ältere Zielgruppen wie Generation Z relevant.
Wichtig für aktuelle und zukünftige Shopping-Generationen: Werbung darf nicht zu offensichtlich sein, sonst wirkt sie abschreckend. Erfolgreiche Werbetreibende sprechen die Menschen dort an, wo diese ein Bedürfnis haben, um im passenden Moment Hilfestellung zu leisten. Nicht Produktplatzierung ist das Ziel, sondern der Aufbau von Vertrauen. Marken wie Henkel oder American Express wenden subtile Strategien bereits heute erfolgreich an.
Ein nach wie vor beliebtes Medium: Laut Statista lasen im Jahr 2020 über 50 Prozent der 6 bis 13-Jährigen ein- oder mehrmals in der Woche ein gedrucktes Buch. Von den 3- bis 6-Jährigen nahmen sogar rund 70 Prozent (fast) täglich Bücher zur Hand. Bei Comics liegt das Lustige Taschenbuch in Sachen Reichweite vorn.
Zeitschriften spielen bei den 6- bis 13-Jährigen eine untergeordnete Rolle. Nur 8% greifen ein- oder mehrmals pro Woche zu Print-Magazinen.
Das Smartphone hat einen festen Platz im Alltag der 6- bis 13-Jährigen. Die KIM-Studie von 2020 zeigt, dass knapp die Hälfte der Kinder (47 %) es jeden oder fast jeden Tag nutzt. Unter den 12- bis 13-Jährigen sind es sogar 96 %. Beliebteste Tätigkeiten sind (Sprach-)Nachrichten verschicken, Apps nutzen und im Internet surfen.
2020 gaben 70% der Kinder an, jeden oder fast jeden Tag fernzusehen. Die Nutzung geht jedoch zugunsten der Internets zurück, was sich insbesondere in der Altersgruppe 10-13 Jahre niederschlägt. Hier liegt der Anteil der Kinder, die alleine im Internet surfen mit 56 % vor der Fernsehnutzung.
Spielen bei den Alphas ab 6 Jahren gerade einmal 36 % regelmäßig Computerspiele, so steigt dieser Anteil ab 12 Jahre auf 75 %. Das beliebteste Computerspiel bei Jungen war 2020 FIFA.
Angehörige der Generation Alpha sind Kinder, die heute unter 13 Jahre alt sind. Wie Eltern nur zu gut wissen, sind diese sehr empfänglich für bunte und auffallende Werbung. Genau deshalb empfehlen wir hier keine Onlinewerbung für Kinder. Es liegt mit in unserer Verantwortung, Kinder in ihrer sensiblen Entwicklungsphase vor einem Zuviel an Reizen zu schützen.
Wenn Du Kinderprodukte bewerben möchtest, wende Dich besser an die potenziell Schenkenden, etwa Eltern und Verwandte. Überlege, wie diese Gruppen zu ihren Geschenkideen kommen und wie Du ihnen hilfreiche Inspiration bieten kannst.
Tauscht sich Deine Zielgruppe in Facebook-Gruppen aus, oder sucht sie Bastel-Ideen auf Pinterest? Auf allen Social-Media-Plattformen hast Du vielfältige Möglichkeiten, Dich mit Deinen Produkten einzubringen und diese bekannter zu machen. Tipps und Tricks zu allen Kanälen und Dein Marketing findest Du in unseren 350 FAQs rund ums Geld verdienen auf Social Media.
Fast alle Social-Media-Kanäle erlauben außerdem Online-Werbung. Hier findest Du einen Überblick über alle wichtigen Online-Kanäle und erfährst alles über das Schalten von Online-Werbung mit praktischen Schritt-für-Schritt Anleitungen.
Wunderman Thomson stellen in ihrer Studie Future Shopper studies fest: “[…] we are already seeing signs that Generation Alpha will mature into highly ‘woke’ consumers.” – auf Deutsch: „Wir sehen bereits Anzeichen dafür, dass Generation Alpha zu hochgradig aufgeklärten Konsument*innen heranreift.“
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Das Golden Kid der Marketers – also die am meisten beachtete Generation derzeit – ist Generation Z, auch bekannt als Gen Z, Generation Greta, iGeneration, Zetts oder Zoomer. Und das, obwohl ein Teil von ihnen noch Taschengeld bekommt! Warum das so ist? Lies weiter und erfahre alles, was Du für Dein erfolgreiches Generation Z Marketing wissen musst.
Sie veränderten die Denkweisen auf dem Arbeitsmarkt, rücken Vergnügen und Individualismus in den Vordergrund und sind echte Digital Natives. Die Generation Y, auch Gen Y, Millennials oder Ypsiloner genannt, ist unabhängig und will sich vor allem selbst verwirklichen. Sie ist anders als die Generationen davor. Entsprechend muss auch im Marketing umgedacht werden. Wie das geht, zeigen wir Dir hier.
In einer Zeit, in der Muhammad Ali seine Karriere beendete, die russischen Truppen durch ihren Einmarsch in Afghanistan die Olympischen Spiele erschütterten und die Partei „Die Grünen“ gegründet wurde, kamen die ersten Millennials zur Welt.
Die Generation Y ist die erste Generation, die im digitalen Zeitalter aufgewachsen ist. Damit gehören die Millennials zu den ersten Digital Natives, die selbstverständlich und sicher mit Social Media, eCommerce und dem World Wide Web umgeht.
Die Globalisierung und damit auch die globale Ausweitung des Handels ist ebenfalls ein entscheidender Einfluss auf die Generation Y – genau wie (politische) Krisen. Von den Terroranschlägen am 11. September 2001 über die Finanzkrise 2007 hin zur Flüchtlingsdebatte und der Klimakrise: die Generation Y ist in einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche und Veränderungen aufgewachsen.
Zur Generation Y gehören all die, die zwischen 1980 und 1994 geboren wurden – also die Jahrgänge, die um die Jahrtausendwende ihre prägenden Teenager- und Kindheitsjahre hatten. Genau deshalb wird die Generation Y auch „Millennials“ genannt.
In den US-amerikanischen Staaten machen sie rund 22 % der Bevölkerung aus, in Deutschland 15,8 %.
Vor allem die Baby Boomer, also die, die zwischen 1946 und 1964 geboren wurden, aber auch die Generation X, geboren zwischen 1965 und 1979, sind die Eltern der Generation Y.
Die Baby Boomer wuchsen in einer Zeit auf, die von großer Hoffnung auf eine bessere Zukunft geprägt war: Die Arbeitslosenquote sank, Bildung war für alle – auch für Frauen – zugänglich und es entstand ein neues Gefühl von Wohlstand. Während die Baby Boomer sich noch stark mit ihrer Arbeit identifizierten, rückte für die Generation X das Privatleben zunehmend in den Vordergrund. Beide Generationen konnten ihren Kindern ein vergleichsweise sicheres, wohlbehütetes Zuhause geben.
Es war ein grausamer Terrorakt, als am 11. September 2001 vier Linienflugzeuge durch die islamistische Terrororganisation Al-Qaida gekapert und in das World Trade Center gelenkt wurden. Tausende Menschen starben, zahlreiche wurden verletzt und die ganze Welt trauerte. Kurz nach dem Anschlag rief George W. Bush, damaliger Präsident, zum „Krieg gegen den Terror“ auf. Es folgte ein jahrelanger Krieg in Afghanistan und die Generation Y wurde in einer Welt mit globalem Terrorismus groß.
Als die jüngsten Millennials gerade einmal sieben Jahre alt waren, begann das Digitalzeitalter. Ähnlich wie die industrielle Revolution sorgte die Digitale Revolution 2002 für einen Umbruch in fast allen Lebensbereichen. Die Menschen sind seitdem digital vernetzt – und die Generation Y kennt es kaum anders.
Die Bargeldumstellung im Jahr 2002 war die größte Währungsumstellung in der gesamten Geschichte. In 12 Ländern wurde am 1. Januar der Euro eingeführt. Internationaler Handel und Investitionen sind seitdem noch einfacher.
2007 – als die Millennials im Kinder- und Jugendalter waren – sorgte die globale Banken- und Finanzkrise als Teil der Weltwirtschaftskrise für weltweites Aufsehen. Grund dafür war der spekulativ aufgeblähte Immobilienmarkt in den USA, auch als Immobilienblase bekannt.
Zwei Jahre nach der Finanzkrise folgte die Eurokrise. Die Gründe waren vielschichtig. Eine wesentliche Rolle spielte dabei allerdings Griechenland: Die neugewählte griechische Regierung 2009 gab bekannt, dass ihre Nettoverschuldung doppelt so hoch ist, wie von der Vorgängerregierung angegeben. Viele südeuropäische Staaten gerieten daraufhin in Schieflagen.
Als am 4. November 2008 Barack Obama zum ersten schwarzen US-Präsidenten gewählte wurde, schrieb die Amerika Geschichte. Obamas Wahlkampfmotto: Hoffnung und Wandel – schließlich stand er angesichts des Irak- und Afghanistan-Kriegs sowie der Finanzkrise vor echten Herausforderungen.
Mitte der Neunzigerjahre konnten wir das Internet über ein Modem auch zu Hause nutzen. Das bedeutete auch: Die E-Mail ersetzte das Fax und ermöglicht seitdem eine schnellere, bequemere und einfachere (digitale) Kommunikation.
Was heute kaum noch jemand nutzt, war damals ein echter Meilenstein: Als 1997 mehr und mehr SMS-Nachrichten versendet wurden, war der Grundstein für eine noch einfachere Kommunikation und vernetztere Welt gelegt.
Die ISS gilt als die größte menschengemachte Raumstation. Am 20. November 1998 startete eine russische Proton-Rakete mit dem ersten Bauteil der ISS. 12 Jahre und 42 Flüge später waren alle Module im All. Die ISS dient als Beobachtungsplattform der Erde und des Weltalls und ist außerdem eine Experimentierplattform in der Schwerelosigkeit.
2001 wurde der erste iPod vorgestellt und stieß zunächst auf Unverständnis – vor allem durch seinen hohen Preis. Erst als 2004 der iPod-Mini zu einem deutlich günstigeren Preis auf den Markt kam, hatte er so richtig Erfolg. Knapp 20 Jahre später werden zwar keine mehr produziert, Apple ist mit den Produkten aber weiter ziemlich erfolgreich.
Mit der Entwicklung des Bitcoins 2008 wurde der Grundstein für digitale Kryptowährung gelegt. Anfangs war der Coin nur wenige Cent Wert, 2021 erreichte er mit 69,045.00 $ sein Allzeithoch. Und eines ist heute auch klar: Die Blockchain ist die wahrscheinlich größte technologische Erfindung der Neuzeit, die unser aller Leben verändert.
Ein Kinderfilm der Millennials und auch heute noch ein beliebter Weihnachtsklassiker: „Kevin allein Zuhaus“ ist eine Komödie, in der der achtjährige Kevin McCallister an Weihnachten von seiner Familie vergessen wird und sich ganz allein im Elternhaus gegen zwei tollpatschige Einbrecher verteidigt.
Der Zeichentrickfilm ist nicht irgendein Kinderfilm der Generation Y, sondern der bisher weltweit erfolgreichste klassische Zeichentrickfilm (gemessen an den Kinoeinnahmen). 1994 erschien die ursprüngliche Verfassung, 2011 die 3D-Version.
Der erste Science-Fiction- und Abenteuerfilm kam 1993 in die Kinos, mittlerweile zählt die Filmreihe 6 Teile und lässt die längst ausgestorbenen Dinosaurier wieder aufleben.
Mit dem Film „Toy Story“ kamen die Millennials in den Genuss des ersten vollständig am Computer erstellen Langfilms fürs Kino. 1995 feierte er in Hollywood Premiere, 1996 kam er in die deutschen Kinos. Der Film war so erfolgreich, dass 3 weitere Filme folgten.
Für viele Millennials ist „Matilda“ der Kinderfilm. 1996 kam er in die amerikanischen Kinos, 1997 in die deutschen Kinos. Worum es geht? Um die kleine, ziemlich begabte Matilda Wurmwald, die es in ihrer Familie nicht leicht hat und sich immer wieder selbst beweisen muss.
Sie sind im digitalen Zeitalter groß geworden und kennen sich in Sachen Technik und digitale Medien bestens aus. Die Millennials hatte eine ganz eigene Chatkultur und nutzten MSN, Myspace und ICQ wie kaum eine andere Generation. Wenn sie sich nicht gerade mit Freund*innen trafen, verabredeten sich die Millennials zum Chatten.
Generation Y war außerdem die erste Generation der Playstation. Viele Ypsiloner verbrachten ihre Nachmittage also damit, Videospiele zu spielen – allein oder zusammen mit Freund*innen.
Bildung spielte für die Gen Ys eine große Rolle. In ihrer Generation gibt es deshalb so viele Abiturient*innen wie in keiner anderen – und daraus entwickelte sich eine Generation, die Dinge hinterfragt, statt sie einfach anzunehmen.
Durch ihr ausgeprägtes Chatten gingen die ersten Anglizismen in die Alltagssprache der Millennials über:
Auch Abkürzungen (und Emojis) benutzt die Generation Y ziemlich selbstverständlich. Der Grund liegt auf der Hand: Sie sind in Zeiten groß geworden, in denen jede SMS ein Zeichenlimit hatte, entsprechend mussten Begriffe abgekürzt werden.
Daneben gibt es einige deutsche Begriffe, die die Generation Y in ihrer Jugend gerne benutzt hat – und teilweise auch heute noch verwendet:
Die 2000er-Jahren waren die Jahre der Casting- und Reality-Shows – sowohl in Deutschland als auch in den USA und England. Von den „No Angels“ über „Kelly Clarkson“ hin zu „Leona Lewis“: Sie alle waren Teil von solchen Shows und musiktechnisch prägend für die Generation Y. Während in Deutschland mit Xavier Naidoo und Juli deutschsprachige Musik immer beliebter wurde, stürmten „Katy Perry“, Rihanna“ und „Lady Gaga“ die Charts und eroberten die Herzen der Millennials.
Diese 5 Songs wecken bei den Millennials echte Erinnerungen – und bringen sie garantiert auf die Tanzfläche:
No Angels – Daylight in your eyes
Outkast – Hey Ya!
Madonna – Music
Lady Gaga – Poker Face
Nickelback – How you remind me
Im US-amerikanischen Science-Fiction-Film wurden real gedrehte und computeranimierte Szenen vermischt. Beim Dreh mit neu entwickelten digitalen 3D-Kameras entstand der einzigartige und bis 2019 übrigens auch erfolgreichste Film.
Der Piratenfilm mit Johnny Depp war nur der Auftakt einer Filmreihe, die aus insgesamt fünf Teilen besteht.
Die Verfilmung des Romans von J. R. R. Tolkien gehört definitiv zu den Jugendfilmen der Generation Y. Viele Millennials werden die Filmtrilogie wahrscheinlich nicht nur einmal geschaut haben.
Die Millennials waren die erste Generation, die mit Social Media in ihrer Jugend in Berührung kam, perfekt für den Film „The Social Network“, in dem es um die Entstehung von Facebook geht.
Der erste Teil der Filmreihe starte 2007, mittlerweile gibt es sechs der Science-Fiction-Action-Filme, die sogar auf der Liste der erfolgreichsten Filmreihen vor der Pirates of the Caribbean-Saga stehen.
Wild, schrill, bunt und knapp geschnitten – die Mode der Millennials war anders als die der Generationen zuvor. Frauen trugen „Girly-Mode“, Männer der 2000er Baggy-Jeans und Oversize-Shirts. All-over-Jeans-Looks waren voll im Trend, genau wie Krawatten als Halsschmuck. Wie jeder Trend, kommt auch der 2000er-Trend gerade zurück in die Mode. Mit dem Y2K-Stil („Y“ für „year“, „2K“ für „2K“ für das Jahr 2000) kommt zwar nicht alles, was damals in war, wieder, viele Teile werden aber neu und modern interpretiert.
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Die Generation Y strebt nach Individualismus und will sich selbst auf ihre Art und Weise verwirklichen. Eigentum oder Miete? Leben in der Stadt oder auf dem Land? Eigene Kinder oder doch lieber kinderlos? Die Ypsiloner haben vielfältige Optionen. Ihre Kauf-, Freizeit- und Lebensentscheidungen stehen vor allem im Zeichen der Suche nach dem Sinn.
Klar, dass die Millennials als erste Generation der Playstation die Marke zu ihren Lieblingsmarken zählt. Mit der Playstation verbinden sie Vergnügen und Unterhaltung – genau das, wonach die Gen Ys im Alltag streben.
Fragt man die Millennials nach ihrer Lieblings-Automarke, antworten die meisten mit „Audi“. Die Marke selbst steht für Offenheit, Verantwortung und Integrität – Werte, mit denen sich auch die Gen Ys gut identifizieren können. Außerdem wagt der Konzern gerne Neues und setzt auf Vielfalt.
Die Schuhmarke mit einer ganz besonderen Geschichte ist bei den Millennials auch ganz besonders beliebt. Es sind Schuhe zum Wohlfühlen, die umweltfreundlich, ökologisch nachhaltig und fair produziert werden. Mit „One for One“ hatte der Gründer 2006 ursprünglich die Idee, für jedes verkaufte Paar TOMS einem Kind in Not ein Paar Schuhe zu schenken. Mittlerweile hilft jeder Kauf benachteiligten Menschen in über 70 Ländern. Das ökologische und soziale Engagement wird belohnt: Gen Ys bevorzugen TOMS gegenüber Nike – und das obwohl Nike jedes Jahr Millionen in Werbung investiert.
Die Millennials wurden groß mit Social Media – angefangen von MySpace und StudiVZ, hin zu YouTube, Facebook, Instagram, Twitter und Pinterest. Die meisten Gen Ys nutzen soziale Medien wie Facebook, Twitter, Instagram oder WhatsApp, regelmäßig, vor allem, um mit anderen in Kontakt zu bleiben.
Die Gen Y verbringt mehr Zeit mit Gaming als mit anderen Dingen wie Fernsehen, Musikhören oder Social Media. Etwa 77 % der Millennials spielen Videospiele – und dabei gibt es kaum einen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Millennials spielen aber nicht nur selbst gern, sondern schauen auch anderen beim Gaming zu. YouTube und Twitch sind dabei die idealen Kanäle.
Hipster sind all diejenigen, die sich bewusst von der Masse abgrenzen, was ihre Interessen, ihre Einstellung, ihr Verhalten und ihre Mode angeht. Die heutigen Hipster lehnen Massenkonsum ab, tragen vor allem Vintage-Kleidung und stöbern auf Flohmärkten. Sie sind eher unpolitisch, beschäftigen sich aber mit philosophischen und ethischen Fragen.
Das richtige „Influencen“ fing erst mit der nächsten Generation an. Die Millennials ließen sich aber dennoch von diesen drei Persönlichkeiten beeinflussen:
Damals war er „nur“ der Gründer von Facebook, heute gehört ihm die gesamte Meta-Plattform. Mark Zuckerberg machte aus einem Start-up einen Weltkonzern und ist damit ein Vorbild für viele Millennials.
Die meisten Millennials kennen sie als Teil der R&B-Gruppe „Destiny‘s Child“ – bekannt ist die Frau von Jay Z bis heute für ihre atemberaubenden Bühnenauftritte. Als erste schwarze Frau, der eine Athleisure-Marke vollständig gehört, ist Beyoncé nicht nur musikalisch ein echtes Vorbild für die Millennials.
Sie ist wohl das It-Girl der 2000er-Jahre. Paris Hilton, Urenkelin des Hotelgründers Conrad Hilton, zog allein mit ihren provozierenden Auftritten all die Aufmerksamkeit auf sich. Dabei wusste sie von Anfang an, wie sie sich auf Social Media selbst vermarktet – und wurden mit ihrem persönlichen Modestil zu einer echten Mode-Influencerin der 2000er.
Gen Y hat ein Bewusstsein für die Umwelt und für die (eigene) Gesundheit. Sie legt Wert auf ein nachhaltiges Konsumverhalten und informiert sich vor der schlussendlichen Kaufentscheidung gründlich.
Was ihre Lebensmittelauswahl angeht, treffen bei den Millennials zwei Trends aufeinander: Sie greifen einerseits zu teurem Superfood, legen Wert auf Clean Eating, also Lebensmittel ohne Zusatzstoffe und greifen am liebsten zur Bio-Qualität, andererseits darf es nach Lust und Laune aber auch gern mal die Tiefkühlpizza sein. Umso älter sie allerdings werden, desto wichtiger sind ihnen Qualität, Inhalt, Herkunft und die Umweltbilanz.
Im Jahr 2021 gaben 17 % der Millennials im Alter von 26 bis 31 Jahre an, dass ihr monatliches Netto-Einkommen 1.000 bis unter 1.500 Euro beträgt. Ihre Kaufkraft ist damit etwas schlechter als der Durchschnitt, allerdings stehen die meisten beruflich auch noch am Anfang ihrer Karriere.
Eine Umfrage ergab dennoch schon jetzt: Knapp 45 % der Gen Ys geben häufiger mehr Geld aus, als sie sich vorgenommen haben. Bei der Generation vor ihnen waren es nur 35 %. Hinzu kommt: Die Ypsiloner sind mittlerweile in einem sehr konsumfreudigen Alter und stellen deshalb eine große Konsumentengruppe.
Millennials sind gut gebildet, technikaffin und kritisch-hinterfragend. Sie sind neugierig, wollen (ethische) Themen vorantreiben und geben sich selten mit dem Status quo zufrieden. Stattdessen suchen sie nach dem Sinn und wollen weiter kommen – allerdings nicht um jeden Preis. Sicherheit und Stabilität sind ihnen genauso wichtig wie Selbstverwirklichung.
E-Mail – Am liebsten kommunizieren die Millennials per E-Mail. Das ist einfach und bequem. Während ihre Eltern am liebsten zum Hörer greifen, vermeiden Gen Ys die persönliche Interaktion, wenn es geht.
Social Media – Sie bewegen sich ohnehin gerne in den sozialen Medien, warum dann nicht auch darüber mit anderen kommunizieren? Ob über den Chat, mit persönlichen Posts oder Kommentaren und Reaktionen: Auch mit Social Media ist die Kommunikation einfach und schnell.
Bücher – Die Millennials sind zwar die ersten Digital Natives, in der Schule und auch im Studium waren sie aber größtenteils analog unterwegs. 40 % von ihnen lesen ungefähr ein bis drei Bücher pro Jahr – am liebsten Krimis und Fantasy-Bücher. Millennials greifen dabei lieber zum klassischen Buch als zum eBook, vielleicht auch, weil der Konsum von digitalen Medien ansonsten immer stärker wird.
Zeitungen – Die wenigsten greifen zur Printausgabe der Zeitung, dennoch sind Zeitungsinhalte für Gen Ys wertvoll. Sie wünschen sich dabei seriöse, sachliche und verlässliche Berichterstattungen, weniger negative Schlagzeilen und stattdessen lösungsorientierten Journalismus mit Perspektiven.
Internet und Social Media – Sie googlen, bevor sie Kaufentscheidungen treffen, lassen sich auf Pinterest und Instagram inspirieren oder kommunizieren mit Freund*innen über Facebook. Knapp 80 % nutzen soziale Medien mehrmals am Tag zu Informations- und Unterhaltungszwecken.
Podcasts – Knapp 34 % der Millennials hören Podcast, bei den 50- bis 64-Jährigen sind es nur 27 %. Die Millennials hören am liebsten Podcasts zu Themen rund um Kultur, Gesellschaft, Bildung und Essen.
Millennials haben zwar noch nicht ihre volle Kaufkraft erreicht, sind aber schon jetzt und in Zukunft eine wichtige Zielgruppe fürs Marketing. Das Gute: Sie sind bereit, ihre Marke zu wechseln. Die Herausforderung: Sie sind kritisch – auch was Werbeversprechen angeht.
Facebook und YouTube sind die Kanäle mit dem größten Potenzial für Dein Generation Y Marketing. Dort heißt es: Testen, auswerten, optimieren und umstellen – und dann wieder von vorne. Du weißt noch nicht, wie Du Online-Werbung effektiv schalten kannst? Hier findest Du einen Überblick über die 12 wichtigsten Online-Kanäle inklusive einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Online-Werbung zu schalten – natürlich auch auf Facebook und YouTube.
Millennials sind weniger markentreu als frühere Generationen. Die von Daymon Worldwide durchgeführte Umfrage hat gezeigt, dass nur 29 % der Gen Ys wieder dieselbe Marke kaufen. Das bedeutet für Unternehmen: Sie haben die Chance, (neue) Millennials zu gewinnen, müssen aber auch mehr investieren, um sie zu halten.
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Sie haben ein recht hohes Bildungsniveau, stehen voll im Berufsleben und haben ein ausgeprägtes Konsumverhalten: Die Generation X, auch Gen X, Slackers Twentysomethings, Turnschuh-Generation, No-Future-Generation oder Generation Golf genannt, wird im Marketing viel zu oft vergessen – und das, obwohl sie so viel Potenzial bietet. Wie Du Sie am besten erreichst und worauf es im Marketing ankommt, zeigen wir Dir hier.
Die Generation X ist mitten im Kalten Krieg aufgewachsen. Auf der einen Seite war es eine Zeit des lang anhaltenden Friedens, auf der anderen Seite war diese Zeit auch von ständiger Angst vor Krieg und vor allem der Zerstörung durch Atombomben geprägt.
Auch wirtschaftlich wuchs die Generation in einer schwierigen Zeit auf: Es herrschte Massenarbeitslosigkeit und der Alltag der Xer war durch Perspektivlosigkeit bestimmt. In der Arbeitswelt gab es starre Hierarchien und bei vielen die Angst, den eigenen Job zu verlieren. Erst mit dem Beginn der Digitalisierung ergaben sich neue Chancen, Perspektiven und letztlich auch neue Arbeitsplätze. Die ersten Personal Computer im Jahr 1977 waren ein echter Meilenstein.
Während die Zahl der Doppelverdiener, bezogen auf die Eltern der Gen X stieg, stieg auch die Scheidungsrate – und alternative Lebensentwürfe waren erstmals ein Thema.
Zur Generation X gehören all die, die zwischen 1965 und 1979 geboren wurden. Ihr Name wurde dabei von Douglas Coupland und seinem Roman „Generation X“ geprägt, in dem er die Situation der jungen Erwachsenen und Teenager beschreibt. Mittlerweile ist die Generation X die Generation, die sich mitten im Arbeitsleben befindet.
In den US-amerikanischen Staaten machen sie rund 20 % der Bevölkerung aus, in Deutschland 19,9 %. Damit bildete die Gen X laut Statista zum 31. Dezember 2021 die bevölkerungsstärkste Altersgruppe in Deutschland. Grund genug also, der Gen X im Marketing ausreichend Aufmerksamkeit zu schenken.
Zu den Eltern der Gen X gehört vor allem die Stille Generation (Silent Generation), auch bekannt als „The Builders“ (deutsch: Bauherren), die zwischen 1928 und 1945 geboren wurde. Ihre Generation wurde stark durch den Zweiten Weltkrieg und damit durch eine Zeit starker Unsicherheiten und Ängste geprägt.
Auch die Generation der Baby Boomer zog Xer groß. Während die Stille Generation in Zeiten starker Unsicherheiten lebte, wuchsen die Baby Boomer in einer hoffnungsvollen Zeit auf. Mit ihrer Generation wuchs ein neues Gefühl von Wohlstand.
Was beide Generationen gemeinsam haben: Sie haben viel bewegt und wichtige Themen vorangetrieben – unter anderem die Gleichstellung der Frau. Frauen waren nunmehr selbstbewusst und eigenständig. Sie gingen arbeiten und verdienten ihr eigenes Geld. Die Generation X war deshalb auch die erste Generation der Kinder, bei denen oft beide Elternteile berufstätig waren. Sie waren sogenannten „Schlüsselkinder“ – also Kinder, die nach Schulschluss regelmäßig ohne Betreuung ihrer Eltern waren.
Mit der zunehmenden Selbstständigkeit der Frau stieg auch die Scheidungsrate. Die Folge: Traditionelle Familienkonzepte wurden infrage gestellt.
Mehr als 40 Jahre wurde der Konflikt zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion auf politischer, wirtschaftlicher und militärischer Ebene ausgetragen und war vor allem im geteilten Nachkriegsdeutschland spürbar. 1989 fällt endlich die Mauer zwischen den Staaten. Zwei Jahre später wird der Kalte Krieg offiziell beendet, die Sowjetunion aufgelöst und der Warschauer Pakt beendet. Die ersten Xer sind da schon erwachsen.
1970 – als die ersten Xer gerade einmal fünf Jahre alt waren – entstand die Anti-Atomkraft-Bewegung, eine soziale Bewegung, die sich gegen die Nutzung von Kernenergie wendet. Knapp 10 Jahre später kam es zur Gründung der „Grünen“, deren Schwerpunkt schon damals die Umweltpolitik war. Das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Umweltschutzes wurde langsam immer deutlicher.
1981 schrieben US-amerikanische Ärzte das erste Mal über eine neue Krankheit, die vor allem bei jungen, homosexuellen Männern auftritt. Nur ein Jahr später wurden die ersten AIDS-Fälle auch in Deutschland berichtet. Die Folge: Die 80er-Jahre waren von großer Angst und vor allem auch Feindseligkeiten gegenüber (infizierten) Homosexuellen und Drogenabhängigen geprägt. Knapp 5 Jahre später gab es erste Kampagnen zum Thema „Safer Sex“. Das Ziel: HIV-Übertragungen verhindern – und so Ausgrenzung, Stigmatisierung und Isolation beenden.
Es war bis dahin der größte Unfall in der Geschichte der Atomenergie, als am 26. April 1986 radioaktives Material durch Explosionen in die Luft gestoßen wurden. Ungefähr 150.000 Quadratkilometer wurden in Weißrussland, der Ukraine und Russland verseucht. Die jüngsten Xer waren gerade im Teenager-Alter.
Aber nicht nur das: Die Tschernobyl-Katastrophe wurde auch durch eine schlechte Informationspolitik und damit schlechtes Krisenmanagement begleitet. Während das Misstrauen gegenüber dem Staat wuchs, veränderte sich auch die Einstellung der Menschen gegenüber Atomkraft.
Jahrzehntelang wurde die schwarze Bevölkerung in Südafrika systematisch unterdrückt. Als der frisch gewählte Präsident Frederik Willem de Klerk am 2. Februar 1990 eine politische Neuausrichtung, Freilassung politischer Gefangener und das Ende der Apartheid (Trennung) verkündete, begann eine Zeit des Aufbruchs und der Hoffnung. 1992, also nur knapp zwei Jahre später, wurde in Südafrika über das Ende der Apartheid abgestimmt. 1994 wurde Nelson Mandela zum ersten schwarzen Präsidenten des Landes gewählt – und damit das Ende des Apartheidregimes markiert. Die jüngsten Xer waren zu dieser Zeit gerade einmal jugendlich, die ältesten schon erwachsen.
1977 war es endlich soweit: Der Computer war nicht mehr nur für Expert*innen, Techniker*innen oder Wissenschaftlicher*innen beschränkt. Stattdessen gab es mit dem Personal Computer ein Modell für den persönlichen Gebrauch – ein echter Meilenstein für alle Xer.
Für Generation Alpha kaum mehr vorstellbar, aber mit Geräten wie dem „Fairchild Channel F“ und „Atari VCS 2600“ begann eine Ära der Computer- und Videospiele. Generation X war die erste, die mit den neuen Technologien groß wurde und Spaß daran hatte.
Neben technischen Neuheiten, die den Alltag der Menschen positiv beeinflussten, mussten die Xer leider auch miterleben, wie neue Atomwaffen entwickelt wurden. Sie waren das Resultat des ständigen Wettrüstens im Kalten Krieg.
Unter der Missionsbezeichnung STS-1 startete der erste Flug des US-amerikanischen Space Shuttle Columbia der NASA am 12. April 1981 und damit der erste Weltraumflug eines wiederverwendbaren Raumfahrzeugs. Neben diesem erfreulichen Meilenstein mussten die Xer leider auch miterleben, wie das Space Shuttle Challenger am 28. Januar 1986 kurz nach dem Start explodierte. Die gesamte Besatzung kam ums Leben. Bis heute handelt es dabei um einen der schwersten Unfälle in der Raumfahrtgeschichte der USA.
1978 brachte die Firma JVC den ersten Ghettoblaster auf den Markt, 1979 zog Sony mit einem Walkman nach. Für die Generation X bedeutete das: Musik zum Mitnehmen – ob auf der Straße oder in den eigenen vier Wänden.
In dem Science-Fiction-Film erzählt Steven Spielberg die Geschichte eines gestrandeten Außerirdischen und seine Freundschaft zu einem menschlichen Jungen. Der Film erschien 1982, als die Xer Kinder waren – und ist bis heute ein echter Filmklassiker.
Mit dem Film „Zurück in die Zukunft“ kamen die Kinder der Gen X ebenfalls in den Genuss eines Science-Fiction-Films. Statt um einen Außerirdischen geht es in der Komödie ums Zeitreisen – und zwar vom Jahr 1985 in das Jahr 1955. Der Film ist der erste Teil der Zurück-in-die-Zukunft-Trilogie.
Der deutsch-US-amerikanische Fantasyfilm erschien 1984. Vorlage war der gleichnamige Roman von Michael Ende, der zu den Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur gehört.
Auch Momo ist die Verfilmung eines Romans von Michael Ende. Film und Buch handeln von dem Waisenmädchen Momo, das von dem Straßenkehrer Beppo gefunden wird.
Mit dem Zeichentrickfilm „Das letzte Einhorn“ gab es 1982 die Verfilmung der gleichnamigen Erzählung von Peter S. Beagle. Es ist die Geschichte eines Einhorns, das sich auf den Weg macht, die verschwundenen Artgenossen zu finden. Vor allem in Deutschland war der Fantasy-Film ein echter Erfolg.
Sie hatten zwar noch keine Smartphones, wuchsen aber in einer Zeit technischer Neuerungen und den Anfängen der Medienrevolution auf. Statt also am Smartphone zu hängen, schauten sie gerne Fernsehen – am liebsten MTV. Nicht ohne Grund werden sie deshalb auch „MTV-Generation“ genannt.
Die Gen X genoss mehr Freiheit als vorherige Generationen. Sie waren draußen – mit oder ohne Ghettoblaster. Viele von ihnen kannten es, nach der Schule allein zu sein, schließlich waren viele Mütter der Gen X selbst berufstätig. Ihre Eltern waren vergleichsweise entspannt, wodurch die meisten Xer ihre Freizeit frei gestalten konnten.
Die Jugendsprache der Generation X wurde stark von der Neuen Deutschen Welle geprägt – dem Musikgenre, das in den 80er-Jahren einen Höhepunkt hatte und quasi die deutschsprachige Variante des Punks und New Wave war. Wie ein Musikgenre die Sprache beeinflussen kann, zeigen die vielen Kultwörter der Gen X. Ihre Sprache ist derb, roh, kühl und teilweise sogar unhöflich:
Die Musik der 80er- und 90er-Jahre war bunt. Neben der Neuen Deutschen Welle schwappten auch Hits von internationalen Künstler*innen ins Land. Michael Jackson, Prince und Madonna machten zu dieser Zeit unglaubliche Solokarrieren und prägten die Musik der Gen X.
Die 80er- und 90er-Jahre waren zwar ganz klar die Zeit des Pops, trotzdem entwickelten sich in dieser Zeit globale Trends, zum Beispiel in der elektronischen Musik. 1989 wurde die erste Loveparade veranstaltet. Die Technoparade wuchs von ursprünglich 150 Gästen im ersten Jahr auf 1,5 Millionen Besucher*innen im Jahr 1999.
Während in Deutschland auch New Wave immer beliebter wurde gewann in Amerika Rap und Hip-Hop immer mehr an Beliebtheit – ganz vorne mit dabei war die US-amerikanische Hip-Hop-Band Run DMC aus Queens.
Das Besondere in den 80er-Jahren: Musik war nicht nur etwas fürs Radio oder für Konzerte, sondern erstmals auch was fürs Fernsehen. Musikvideos gaben Künstler*innen neue Ausdrucksmöglichkeiten. Stars wurden dank der Videos nahbarer.
Diese Künstler*innen wecken mit ihren Songs und Musikvideos garantiert echte Erinnerungen bei der Generation X:
Michael Jackson – Thriller
Scorpions – Wind of Change
Nirvana – Smells like Teen Spirit
Dr. Alban – No Hash, No Cocain
Elton John – Candle in the Wind
La Boum, auch als „La Boum – Die Fete – Eltern unerwünscht“ bekannt, ist eine französische Teenager-Komödie auf dem Jahr 1980. Die kam so gut an, dass es 1982 einen zweiten Teil gab: „La Boum 2 – die Fete geht weiter“. Es war ein Riesenhit der 80er-Jahre und ein zeitloser Film über die Pubertät mit all ihren Facetten. Die Schlüsselrolle im Film: der Walkman, der damals eine echte Neuheit war.
Der amerikanische Tanzfilm ist wahrscheinlich DER Teenager-Film der Gen X. Genauso bekannt und beliebt wie der Film selbst ist auch sein Titelsong „(I’ve Had) The Time of My Life“.
In der US-amerikanischen Liebeskomödie geht es um einen Geschäftsmann und eine Prostituierte, die sich ineinander verlieben. Genau wie bei Dirty Dancing war das Titellied, das übrigens den gleichen Namen trägt, ein Nummer-eins-Hit. Der Film selbst war einer der erfolgreichsten Filme, die jemals in den Kinos lief.
Was für die Millennials ein Kinderfilm war, ist für die Generation X Teil ihrer Jugend: Der erste Teil des Science-Fiction- und Abenteuerfilms kam 1993 ins Kino. Seitdem kamen 5 weitere Teile hinzu. Jeder Jurassic-Pak-Teil lässt die längst ausgestorbenen Dinosaurier wieder aufleben.
Nominiert mit sieben Oscars und garantiert von allen Xern geliebt: Pulp Fiction ist so cool wie kein anderer Film. Der US-amerikanische Gangsterfilm von und mit Quentin Tarantino handelt von einem Kleinkriminellen-Pärchen, das den großen Coup landen und die Gäste eines L.A. Diners ausnehmen will. 1994 kam der Film raus und ist bis heute ein Klassiker der 90er-Jahre.
Bunte Farben, auffällige Muster und extravagante Schnitte – die Mode der Generation X ist vielseitig, denn die Styles der 80er- und 90er-Jahre wurden über die Musik definiert. Das hieß zwangsläufig: Jede Subkultur hatte ihre eigenen Outfits.
Die 80er-Jahre waren bunt und schräg. Knallige Farben trafen auf extravagante Prints. Auch was Stoffe und Accessoires anging, war alles erlaubt. Je auffälliger die Teile, desto angesagter. Kein Wunder also, dass Neon-Farben, Animal-Prints, Pailletten- und Metallic-Looks die Laufstege und Kleiderschränke der Gen X eroberten. Daneben hatten auch die Tanzfilme und der neue Fitnesstrend einen Einfluss auf die damalige Mode. Wer es lieber dezent mochte, konnte zum Denim-Look greifen.
In einer Zeit, in der viele Frauen in die Berufstätigkeit einstiegen, waren natürlich auch Business-Outfits, genauer gesagt Anzüge und Kostüme in – am liebsten mit Schulterpolster. Schließlich waren die 80er-Jahre die Zeit des „Power Dressings“: Die V-Silhouette galt als Schönheitsideal. Neben Schulterpolstern funktionierten dafür auch Puffärmel.
Auch die 90er-Jahre hatten ihren eigenen Style, der wahrscheinlich nicht widersprüchlicher hätte sein können: Auf der einen Seite waren lässig kombinierte Denim-Looks in, auf der anderen Seite prägten Grunge und Techno die Mode. Und das bedeutete: Bauchfrei war wieder in und Outfits am liebsten knapp und eng.
In den 80er-Jahren:
In den 90er-Jahren:
In den 80er-Jahren:
In den 90er-Jahren:
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Sie sind unabhängig und selbstständig, hin und wieder aber auch interessen- und perspektivlos. Die Generation X arbeitet nicht, um sich selbst zu verwirklichen, sondern um finanzielle Sicherheit zu erhalten. Sie sind weniger kritisch als ihre Nachfolgegenerationen, beginnen aber zunehmend mehr über Themen wie den Umweltschutz und den Sinn des Lebens nachzudenken.
Auf der einen Seite haben die Xer ein ausgeprägtes Konsumverhalten. Vielen sind Markenprodukte als Statussymbole wichtig, und obwohl sie wissen, dass Ressourcen knapp sind und der Konsum eingeschränkt werden muss, kaufen sie vergleichsweise viel. Auf der anderen Seite entwickelte sich in den Sub-Kulturen auch eine Anti-Marken-Bewegung gegen Konsum und Gleichschaltung.
Als die Ältesten der Generation X ungefähr 11 Jahre alt waren, wurde Apple – damals noch als Garagenfirma – gegründet. Sie zählten zu den ersten Herstellern des Personal Computers und gehören damit natürlich auch zu den Lieblingsmarken der Xer.
Sie sind mit dem VW Golf aufgewachsen und werden als „Generation Golf“ bezeichnet. Klar, dass die Marke zu ihren Lieblingsmarken gehört. Das neue schicke Auto war schließlich auch eine Möglichkeit, flexibel und mobil zu sein – und das eigene Leben in die Hand zu nehmen.
Geprägt wurde die Bezeichnung „Generation Golf“ übrigens vom gleichnamigen Buch von Florian Illies, in dem er die Generation als langweilig und hedonistisch beschreibt. Mode und Marken würden in dieser Generation politische Einstellungen und den Wunsch nach Revolution ersetzen.
Levi’s ist seit der Gründung 1853 weltweit für die Denim-Jeans bekannt. Einen richtigen Hype hatten die Jeans in den 80er- und 90er-Jahren, als Mom-Jeans und der All-Over-Denim-Looks angesagt waren. Die Levis 501 – als erste Levis-Jeans, war eine echte Kult-Jeanshose. In den 80er-Jahren galt sie quasi als Markenzeichen von Steve Jobs. In den 90er Jahren war sie dank Kurt Cobain ein Symbol der Grunge-Bewegung.
Musik hatte in den 80er- und 90er-Jahren eine ganz besondere Bedeutung. Von New Wave über Metal, Hip-Hop, Elektro bis hin zu Pop – die Strömungen waren dabei so vielfältig wie in kaum einer anderen Generation. Die globale Musikindustrie brachte in dieser Zeit einige Stars hervor: Michael Jackson, Madonna und Prince sind nur ein paar Beispiele. Was sie alle gemeinsam haben? Sie prägten Jugend der Xer – mit ihrer Musik, ihrem Verhalten und ihren Styles.
Kein anderes Jahrzehnt hatte so viele Sub-Kulturen wie die 80er-Jahre. Viele Gruppierungen grenzten sich durch ihre Musik und ihre daran angepasste Mode voneinander ab. Es gab die Rocker, Waver, Hip-Hopper, Gothics, Punks und die, die Heavy Metal liebten und lebten. Daneben entwickelte sich auch auf politischer Ebene eine neue Sub-Kultur: Die Antifa, eine antifaschistische Gruppe, die aktiv Antisemitismus, Rassismus und Nationalismus bekämpft(e). Mit den ersten CSDs entwickelten sich in den 80er-Jahren auch die Anfänge der Schwulenszene. Obwohl Schwulsein noch verboten war und die AIDS-Krise ihren Höhepunkt hatte, schlossen sich queere Menschen zusammen, um gemeinsam füreinander einzustehen.
Hohe Arbeitslosigkeit, die Angst vor einem atomaren Krieg, fehlender Umweltschutz und immer weniger bezahlbarer Wohnraum – die Jugend war für viele Xer voller Sorgen und Zukunftsängste und teilweise begleitet von psychischem Leiden und Süchten. In den 80er- und 90er-Jahren erfuhr die organisierte Selbsthilfe (endlich) einen massiven Aufschwung. Leiden und Süchte waren kein Tabu mehr. Stattdessen waren die stark, die sich Hilfe holten. Die Stars der Zeit machten es vor, die Xer nach. Das Motto: Zeig wie Du bist, versteck Dich nicht.
Von den heutigen Influencern in den sozialen Medien lassen sich die Xer kaum beeinflussen – von diesen drei Persönlichkeiten hingegen schon:
Schauspieler, Filmproduzent und Rapper – Will Smith ist nur einer von vielen Serienstars, die die Xer beeinflussten. Seinen Durchbruch hatte er mit der nach ihm benannten Sitcom „Der Prinz von Bel-Air“. Dort spielte er einen 17-jährigen Teenager, dessen Mutter beschließt, ihn zu seinen wohlhabenden Verwandten nach Bel-Air zu schicken. Ab sofort wächst der Junge, der seine Zeit am liebsten mit Basketball und Rap-Musik verbringt, in etwas anderen Verhältnissen auf.
Die 80er-Jahre waren die Zeit der Supermodels – und so gehörten vielen von ihnen zu den Influencern der Gen X. Cindy Crawford war eine von ihnen. Ihre Karriere begann mit 17 Jahren im Jahr 1983. 1990 hatte sie ihren endgültigen Durchbruch und wurde zusammen mit vier anderen Models im Musikvideo zu George Michaels Hit „Freedom ’90“ verewigt.
Er liebte es, Tabus zu brechen – und wusste, dass es eines ist, wenn er seine Vereidigung in weißen Turnschuhen ablegte. Der grüne Minister wollte mit dieser Aktion provozieren und zeigen, dass die Partei eine andere Politik pflegte. Seine Turnschuhe waren ein Zeichen des Widerstands. Joschka Fischer selbst ist repräsentativ für das Umdenken der Gesellschaft – und damit wurde er zum echten Influencer der Gen X.
Generation X hat ein ausgeprägtes Konsumverhalten. Sie stehen mitten im Leben, sind kaufkräftig und haben ein starkes Markenbewusstsein. Auch wenn sie wissen, dass es wichtig ist, die Umwelt zu schützen, sind ihnen Statussymbole wichtig. Haben sie einmal eine Marke gefunden, mit der sie zufrieden sind, bleiben sie ihr gerne treu. Bevor sie kaufen, prüfen sie das Produkt allerdings intensiv – am liebsten anhand von Produktbewertungen.
Auch wenn ihr Konsumverhalten im Vergleich zu anderen Generationen stark ausgeprägt ist, legen sie Wert auf Sicherheit. Gekauft wird nur, was sie sich leisten können – und sie lieben Rabatte und Schnäppchen.
Die Generation X hat eine stärkere Kaufkraft als alle anderen Generationen. Anders als in den vorherigen Generationen sind nicht mehr nur die Männer (Haupt-)Verdiener. Stattdessen haben viele Frauen in dieser Zeit ein ähnliches Gehalt wie ihr Partner – und sind dementsprechend genauso kaufkräftig.
Laut Statista geben rund 70 % der Xer an, dass sie alles in allem genug Geld haben, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Obwohl sie die Konsumgesellschaft antreiben und quasi der Ursprung des Einkommens sind, kaufen sie nur selten mehr, als ihre Finanzen es ihnen erlauben: Nur 35 % geben an, dass sie häufiger mehr Geld ausgeben, als sie sich vorgenommen haben. Bei der nächsten Generation, den Millennials, sind das schon 45 %.
54 % der Xer fühlen sich beim Marketing von Unternehmen nicht angesprochen oder sogar vergessen. Was Unternehmen übersehen, die die Gen X vernachlässigen: Xer sind kaufkräftig und im direkten Vergleich zur Nachfolgegeneration mit weniger Bemühungen zu überzeugen. Wer gutes Marketing betreibt, hat also gute Chancen, neue Kund*innen zu gewinnen.
#Don´t
#Do
Top 3: Meist genutzte Apps
Top 3: Gründe für Social-Media-Nutzung
Top 3: Beliebteste Content-Formate
Die Gen X wird im Marketing oft vergessen. Stattdessen liegt der Fokus auf den jüngeren Generationen – und das obwohl die Xer kaufkräftig und konsumfreudig sind. Das Gute: Während ihre Nachfolgegenerationen kaum noch darauf reagieren, sind die Xer für klassische Anzeigenwerbung empfänglich.
Am besten geeignet sind dafür Facebook, YouTube und Instagram. Hier solltest Du Deine Kampagnen laufend testen, auswerten, optimieren und wieder umstellen. Da die meisten Xer gezielt nach Meinungen und Kritiken zu Produkten oder Dienstleistungen suchen, lohnt es sich, das (positive) Feedback Deiner bisherigen Kund*innen direkt mit in die Ad aufzunehmen. Du weißt noch nicht, wie Du Deine Ads gestalten kannst? Hier findest Du einen Überblick über die 12 wichtigsten Online-Kanäle inklusive einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, um auf Facebook, YouTube und Instagram Werbung zu schalten.
Übrigens: Neben klassischer Anzeigenwerbung ist vor allem E-Mail-Marketing geeignet, um die Generation X zu erreichen. Personalisierte Newsletter, am besten mit persönlichen Rabatten sind ideal, um die Xer zum Kaufen zu animieren.
Xer sind markentreu – im Vergleich zu anderen Generationen haben sie sogar die höchste Markenbindung. Haben Sie einmal ein Produkt oder eine Dienstleistung gefunden, die sie zufriedenstellt, bleiben sie der Marke gegenüber loyal. Für Unternehmen bedeutet das: Wer (treue) Kunden belohnt, kann sie vergleichsweise einfach halten. Und nicht nur das: 85 % der Generation X sind bereit, mehr auszugeben, wenn der Service besonders gut war. Treueaktionen und -rabatte sowie ein guter Kundenservice sind also ein guter Weg, um Xer zu halten.
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